Gert Fröbe war ein deutscher Schauspieler, der am 25. Februar 1913 in Oberplanitz, Deutschland, geboren wurde und am 5. September 1988 in München verstarb. Er begann seine Schauspielkarriere in den 1940er Jahren und wurde vor allem für seine Darstellung von Bösewichten bekannt.
Fröbe spielte in über 100 Filmen mit, sowohl in Deutschland als auch international. Eine seiner bekanntesten Rollen war die des Auric Goldfinger in dem James-Bond-Film "Goldfinger" aus dem Jahr 1964. Obwohl er kein Englisch sprach, wurde seine Rolle nachträglich von einem anderen Schauspieler synchronisiert. Trotzdem wurde seine Darstellung von Goldfinger von Kritikern und Publikum gleichermaßen gelobt.
Fröbe arbeitete auch mit bekannten Regisseuren wie Alfred Hitchcock und Orson Welles zusammen und war in Filmen wie "Mord im Orient-Express" (1974) und "Der Hund von Baskerville" (1959) zu sehen. Neben seiner Arbeit im Film war er auch als Theaterschauspieler tätig.
Trotz seines Erfolgs als Schauspieler hatte Fröbe auch einige Kontroversen in seiner Karriere. Es wurde behauptet, dass er während des Zweiten Weltkriegs Mitglied der NSDAP und der SA war. Später wurde jedoch nachgewiesen, dass dies falsch war und er tatsächlich gegen den Nationalsozialismus eingestellt war.
Gert Fröbe war verheiratet und hatte vier Kinder. Er starb im Alter von 75 Jahren an Herzversagen. Sein Beitrag zum deutschen und internationalen Kino wird jedoch weiterhin geschätzt und er wird als einer der bekanntesten deutschen Schauspieler seiner Zeit angesehen.
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